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Schneller ans Ziel: Mapcodes für das Navigationsgerät

Wenn man in abgelegenen Gegenden Sehenswürdigkeiten sucht, sind Straßennamen oder Postcodes nahezu nutzlos. Punktgenau schafft man es mit den kleinen Mapcodes. Wie das geht, erkläre ich hier.

Mapcode auf TomTom
Mapcode auf TomTom

In Schottland habe ich sie lieben gelernt: Kurze Codes, mit deren Hilfe sich Zielorte sehr genau in das Navigationsgerät eingeben lassen. Denn einige kleine Sehenswürdigkeiten mitten in den Highlands liegen an Straßen ohne Namen, ohne Adresse und mit einer Postleitzahl, die mehrere Quadratkilometer abdeckt.

Weil das so praktisch ist, hinterlege ich diese sogenannten Mapcodes mittlerweile bei allen Sehenswürdigkeiten, die ich auf MyHighlands.de beschreibe. Ihr findet sie jeweils im Infokasten der rechten Randspalte oder – wenn Ihr die Seiten per Handy abruft – jeweils unter dem Haupttext.

So könnt auch Ihr die kleinen Ortsangaben leicht in Euer Navigationsgerät übertragen – allerdings geht das nicht mit allen Geräten. Dazu gleich mehr.

Was genau sind Mapcodes?

Mapcodes sind kleine Gruppen aus vier bis sieben Ziffern oder Zahlen, getrennt durch einen Punkt. Sie können einen Ort auf einer Karte exakt bestimmen, sind aber im Gegensatz zu Längen- und Breitengraden extrem kurz.

Ein Beispiel:

DBYK.K0H

ist der Mapcode in Großbritannien für den Parkplatz des Glenfinnan Monuments.

Das Mapcode-System ist gemeinfrei, oder “public domain”, wie es im englischsprachigen Raum heißt. Jeder Hersteller kann es also in seine Geräte einsetzen, ohne Kosten dafür zahlen zu müssen. Allerdings nutzen es leider nur wenig Hersteller.

Die große Ausnahme ist die Firma TomTom – was wenig verwundert, denn die Mapcodes wurden von den Gründern von TomTom entwickelt.

Mehr Informationen zum Mapcode findet Ihr auf deren Webseite unter www.mapcode.com und dort kann man auch zu jedem Ort einen eigenen Code selbst anlegen.

Mapcodes im Navigationsgerät einsetzen

Im Prinzip ist das ganz einfach: Statt der Adresse gibt man den Mapcode ein. Allerdings muss das Navi dabei auf das richtige Land eingestellt sein. Oder man gibt vor dem Code noch „GBR“ für Großbritannien ein, so dass der gesamte Code so aussehen würde:

GBR DBYK.K0H

Mapcode auf Karte

Das heißt, dass alle Codes so wie sie auf MyHighlands.de angezeigt werden, nur dann funktionieren, wenn im Navigationsgerät “Vereinigtes Königreich” oder “United Kingdom” als Land eingestellt wurde und man das Länderkürzel vorne mit angibt – was aber schon wieder mehr Tippen bedeutet.

Die Eingabe erfolgt jeweils über Adresseingabe oder über die Ortssuche.

Wie kann ich die Mapcodes auf MyHighlands.de am besten sammeln?

Ich empfehle dazu unsere Funktion auf “Auf Merkliste setzen”, die alle Orte auf der Seite “Merkliste – gespeicherte Sehenswürdigkeiten” sammelt und als Liste darstellt.

Der Button „Liste drucken“ gibt dann die Sehenswürdigkeiten für den Drucker formatiert aus.

Welche Geräte funktionieren mit Mapcodes?

Es gibt keine offizielle Liste an Geräten, die den Mapcode verstehen. Ich habe bei Mapcode selbst angefragt, jedoch noch keine Antwort erhalten.

TomTom nennt auf seiner Webseite folgende Geräte als Mapcode-fähig:

Aus eigener Erfahrung kann ich noch die Geräte START 20 und 25 hinzufügen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr hier in den Kommentaren fleißig schreibt, ob es bei Euren Navigationsgeräten – egal um welchen Hersteller es sich handelt – funktioniert oder nicht. Dann würde ich hier schrittweise eine Liste aufbauen können.

Transparenzhinweis: Dieser Beitrag wurde von niemanden geordert oder bezahlt. Ich mag Mapcodes in Schottland einfach.

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