Schottland-Reise bei Corona/CoVid-19 – aktuelle Regeln

Welche Regeln gelten bei einer Reise nach Schottland? Wie sehen dort die Corona-Maßnahmen aus und welche Empfehlungen gibt es? Hier die Antworten.

Inhalt:
» wichtige Updates
» aktuelle Reiseregelungen

Stand 19. März 2022: Wann können wir trotz Coronavirus wieder nach Schottland reisen? Was ist der Stand und wie sind die Prognosen?

Können derzeit touristische Reisen nach Schottland unternommen werden?
Ja. Alle Einreiseregeln bezüglich Covid-19 für das United Kingdom inklusive Schottland wurden aufgehoben. Auch die Rückreise nach Deutschland ist problemlos möglich.

Tourismus nach Schottland während Coronakrise – die Updates

Hier folgen interessante Entwicklungen. Weiter oben stehen die neusten Updates. Das bedeutet, dass ältere Updates teils nicht mehr gültig sind. Die aktuellen Reiseregeln gibt es hier.

Update 19. März: Seit gestern gelten für die Einreise in das Vereinigte Königreich keine zusätzlichen Regeln. Weder muss ein Impfstatus nachgewiesen werden, noch ein Passenger Locator ausgefüllt werden. Konkret heißt es auf der schottischen Regierungs-Webseite:

Scotland’s travel rules for people arriving from abroad ended at 4am on Friday 18 March. If you’re arriving in Scotland after this time, no COVID-19 travel rules apply.

Übersetzt:

Die schottischen Reisebestimmungen für Personen, die aus dem Ausland anreisen, endeten am Freitag, den 18. März, um 4 Uhr morgens. Wenn Sie nach dieser Zeit in Schottland ankommen, gelten die COVID-19-Reisebestimmungen nicht.

Update 20. Februar: Das RKI hat seine Einschätzung der Hochrisikogebiete verändert. Ab heute steht das Vereinigte Königreich – und damit auch Schottland – nicht mehr auf der Liste. Damit ist die Rückreise aus Schottland und ebenfalls sehr einfach. Ein Nachweis reicht, dass man geimpft, genesen oder getestet ist. Es braucht laut Bundes-Regeln keine Einreiseanmeldung (DEA).

Update 25. Januar: Ab 11. Februar öffnet sich Schottland dem Reiseverkehr wieder. Dann – so kündigt es die Regierung an – müssen vollständig geimpfte Reisende weder vor noch nach Abflug einen Test machen. Das Passenger Locator Form muss allerdings weiterhin ausgefüllt werden.

Ungeimpfte müssen einen Test vor Abflug und einen PCR-Test innerhalb von zwei Tagen nach Ankunft durchführen. Es entfällt aber der Test bei Tag acht und die Selbstisolation bis zum Testergebnis.

Update 09. Januar: Für vollständig geimpfte oder Personen unter 18 Jahren fallen die Tests vor Abreise nun wieder weg. Zudem müssen sich ankommende vollgeimpfte Personen in Schottland nicht direkt in Selbstisolation begeben. Weiterhin müssen sie jedoch einen Test bis Tag zwei absolvieren. Bei positivem Ergebnis müssen sie sich in Quarantäne begeben.

Update 05. Januar: Nur noch sieben statt zehn Tagen soll die Selbstisolation in Schottland ab jetzt dauern, das hat Nicola Sturgeon angekündigt. Nachzulesen auch hier. Die Bedingung dafür:

Ab morgen, dem 6. Januar, werden jedoch neue Fälle darauf hingewiesen, dass sie die Selbstisolierung beenden können, wenn sie kein Fieber haben und am 6. Tag und mindestens 24 Stunden später mit einem Lateral Flow Device (LFD) negativ getestet werden.

Update 04. Januar: Deutschland stuft ab heute das Vereinigte Königreich nun von Virusvariantengebiet wieder zurück auf den Status Hochrisikogebiet. Damit fällt die Quarantäne- und Testnachweispflicht für vollständig Geimpfte weg.

Update 18. Dezember: Deutschland hat Großbritannien zum Virus-Variantengebiet erklärt. Damit ist Reisen nun wieder zu einer schwierigen bis unmöglichen Angelegenheit geworden. Denn es bedeutet: Alle (!), die von Großbritannien nach Deutschland einreisen, müssen hier zwei Wochen in Quarantäne gehen. Das gilt eben auch für Geimpfte und Genesene. Und: Die Quarantäne kann nicht durch negative Tests verkürzt werden.

Außerdem muss bereits vor Reiseantritt in Großbritannien ein negativer Test vorgezeigt werden. Heißt: Falls dieser positiv ist, sitzt der Reisende bereits dort fest.

Im Prinzip dürfen Beförderungsunternehmen (Flug, Fähre, Bahn, etc.) auch nur noch Deutsche Bürger oder hier lebende Menschen nach Deutschland bringen.

Diese Maßnahmen greifen ab dem 20. Dezember und gelten zunächst bis 3. Januar. Sie sollen die Ausbreitung von der Omikron-Variante verlangsamen.

Die Infos sind auf der Seite des Auswärtigen Amtes nachzulesen.

Update 11. Dezember: Wegen der Verbreitung der Omikron Variante verschärft auch die schottische Regierung die Maßnahmen im Land wieder. Vor die Regeln zur Selbstisolation könnten Reisepläne beeinträchtigen:

Ab morgen sollten alle Haushaltskontakte von Covid-Fällen für 10 Tage isoliert werden, unabhängig vom Impfstatus und selbst wenn der PCR-Test zunächst negativ ausfällt.

Quelle: BBC

Update 07. Dezember: Zusätzlich zum PCR-Test bis zu Tag zwei ist nun auch noch ein PCR oder Lateral Flow Test (Schnelltest) in den zwei Tagen vor Abreise nötig.

Update 28. November: Reisen ist nun wieder nur sehr schwer möglich. Hintergrund ist die neue Omikron-Variante von Corona. UK und auch Schottland haben darum die Einreise auch für Geimpfte an einen PCR-Test innerhalb der ersten zwei Tage gekoppelt. Bis das Ergebnis da ist, muss die Person am Aufenthalt selbstisoliert bleiben.

Update 31. Oktober: Seit heute dürfen vollständig geimpfte Personen den Tag-2-Test auch als Schnelltest (Lateral-Flow-Test) nehmen. Dazu gibt es eine Liste zugelassener Dienstleister.

Update 29. Oktober: Nicola Sturgeon hat angekündigt, dass ab 31. Oktober in Schottland für vollständig geimpfte Reisende auch Schnelltests ausreichen. Damit hat sich Schottland den Regeln von England angeschlossen.

Update 23. Oktober: Bezüglich des einfacheren Tests für die Einreise nach Schottlands schreibt die BBC übersetzt:

Schottland und Nordirland haben angedeutet, dass sie folgen könnten, haben aber noch kein Datum bestätigt.

Update 20. Oktober: Ab 24. Oktober sollen die teuren PCR-Tests für geimpfte Einreisende nicht nicht mehr nötig sein, stattdessen reichen Later Flow Tests – bei uns oft als Schnelltests bezeichnet. Sie sind vor allem wesentlich günstiger als PCR-Tests. Diese Regel gilt allerdings für England. In letzter Zeit hat sich Schottland dem jedoch angeschlossen. Auf der offiziellen Seite steht allerdings dazu noch nichts, ich beobachte das weiter.

Udpate 24. September: Und noch eine Änderung. Schottland wird sich beim Thema Testen auf Covid nun an den Rest des Vereinigten Königreichs anpassen. Konkrete wichtige Passagen im jetzigen Update lauten auf Deutsch:

Die Tests vor der Ausreise für vollständig geimpfte Reisende werden abgeschafft. Reisende aus Ländern, die nicht auf der Roten Liste stehen, und die in einem Land, das anerkannte Zertifizierungsstandards erfüllt, vollständig geimpft wurden, müssen nicht länger ein negatives Testergebnis nachweisen, bevor sie nach Schottland reisen können.

aus International travel testing updated

Eine weitere wichtige Ankündigung:

In der Praxis wird sich Schottland auch an die britische Regelung für Prüfungen nach der Ankunft angleichen. Die Einzelheiten für das Vereinigte Königreich werden derzeit noch ausgearbeitet, und wir werden weiterhin mit der britischen Regierung in Kontakt bleiben, um eine möglichst baldige Bestätigung zu erreichen.

Was das dann genau bedeutet, werden wir in den nächsten Tagen erfahren. Unklar ist auch noch, ob diese Erleichterungen ab sofort gelten.

Update 22. September: Zwei wichtige Änderungen!

Erstens: Kreuzimpfungen werden nun auch durch ganz UK anerkannt! Damit wird eine große Unsicherheit bei den Reisenden behoben.

Ab 4. Oktober wird es zudem keine Einteilung zwischen „grünen“ und „gelben“ Ländern mehr geben für die Einreise. Es verbleibt nur noch eine rote Liste an Ländern, die eine hohe Fallzahl haben oder in denen eine bedenkliche Virusvariante auftritt. Deutschland steht derzeit immer noch auf grün.

Update 07. September: Es ist halt noch nichts sicher. UK könnte nochmal einen Lockdown machen, weil – oh Wunder – mit den stark steigenden Infektionszahlen selbst bei hoher Impfung die Krankenhäuser langsam wieder an die Ränder des Machbaren kommen.

Es könnte zu einem „Feuerpausen“-Lockdown kommen. Vermutlich sind es zwei Wochen und betrifft hauptsächlich Schulen und große Versammlungen, sowie das Tragen von Masken in Gebäuden. Es könnte sein, dass Reisen weiter funktioniert, aber es zeigt, dass die Situation halt noch wackelig ist. Mehr Info hier.

Update 24. August: Für viele Menschen, die sich zuerst mit Astra Zeneca und dann mit Moderna oder einem anderen Mittel haben impfen lassen, ist es leider so, dass sie als nicht voll geimpft gelten in den Augen der britischen Behörden. Das ist zwar völliger Unfug, da die sogenannte Kreuzimpfung vermutlich sogar besser schützt, allerdings stellen sich die britischen Behörden hier quer. Hier gelten also die selben Regeln, wie für Ungeimpfte. Die Kreuzimpfungen sind durchaus weit verbreitet in der EU, auch Kanzlerin Merkel gehört dazu.

Allerdings betrifft das zunächst die Einreise via England! Schottland scheint diese Änderungen (noch?) nicht übernommen zu haben.

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CoVid-19: Aktuelle Einreiseregeln für Schottland

Einreiseregeln von Deutschland, Österreich und Schweiz

Die aktuellen Einreiseregeln sind auf der Webseite der schottischen Regierung auf Englisch zu finden.

Derzeit bestehen keine zusätzlichen Regeln für die Einreise in das Vereinigte Königreich inklusive Schottland. Das gilt für Geimpfte und Ungeimpfte gleichermaßen

Einreiseregeln zurück nach Deutschland

Seit 20. Februar 2022 gilt das Vereinigte Königreich nicht mehr als Hochrisikogebiet. Darum benötigen vollständig Geimpfte keinen negativen Covid-Test mehr für die Einreise und müssen nach Einreise auch nicht in eine 14-tägige Quarantäne. Sie müssen derzeit auch keine digitale Einreiseanmeldung durchführen.

Die Regeln sollen laut Bundesgesundheitsministerium am 19. März 2022 sowieso enden, Zitat:

Die Verordnung tritt mit Ablauf des 19. März 2022 außer Kraft. 

Grundsätzlich sollte man stets bei der Einreise einen Test-, Impf- oder Genesenennachweis dabeihaben. Ein Test darf dabei höchstens 48 Stunden alt sein bei einem Antigentest oder 72 Stunden bei einem PCR-Test.

Was auf Fähren zu beachten ist

Calmac gibt folgende Verhaltensregeln mit:

• Reisen Sie nicht, wenn Sie sich unwohl fühlen oder sich selbst isolieren. 
• Bereiten Sie sich weiterhin auf Ihre Reise vor und planen Sie sie im Voraus. 
• Tragen Sie eine Gesichtsbedeckung, sofern Sie nicht davon befreit sind. 
• Waschen Sie sich regelmäßig die Hände. 
• Bezahlen Sie mit kontaktlosen Zahlungsmitteln. 
• Befolgen Sie die Anweisungen und hören Sie auf das Personal. 

Was sonst in Schottland zu beachten ist

Seit 09. August sind alle inneren Maßnahmen wie Social Distancing aufgehoben. Einige Ausnahmen gelten.

So ist das Tragen von Masken an öffentlichen Orten vorgeschrieben (auch Busse, Bahnen, etc). Außerdem müssen beim Besuch von Pubs und Restaurants die Kontaktdaten hinterlassen werden. Außerdem ist in medizinischen Bereichen der Abstand einzuhalten.

Ansonsten darf das Leben in Schottland derzeit frei vonstatten gehen – auch Konzerte und Nachtclubs.

Was Visitscotland sagt

Zum einen steht auf der Deutschen Webseite weiterhin folgende Bitte:

Es ist Zeit, behutsam zu reisen. Schottland ruft nach Ihnen.

Zusätzlich geben sie folgenden Hinweis:

Masken sind in öffentlichen Innenräumen und in öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht.

Wichtige Infos hat Visitscotland auf einer deutschen Frage-und-Antwort-Seite gesammelt. Außerdem hat VS noch eine Grafik zusammengestellt, die bei Reise-Entscheidungen helfen soll:

Weitere Änderungen, die die Pandemie ausgelöst hat

Die Islay-Zeitung „The Ileach“ twitterte am 30. Juli 2020:

Caravans and motorhomes will no longer be allowed to travel to Islay without evidence of having booked at an official campsite.

Die Restriktion bleiben weiterhin auch 2021 bestehen soll von der Fährgesellschaft Calmac anhand einer Buchungsbestätigung geprüft werden. Die Einwohner Islays wollen so wildes Stehen vermeiden.

Weitere Inseln mit solchen Restriktionen sind Colonsay und Tiree. Colonsay erlaubt generell derzeit keine Wohnmobile und Wohnanhänger, auf Tiree muss ein Stehplatz gebucht sein.

Übrigens sind Wohnmobile und -anhänger NICHT durch den Scottish Outdoor Access Code gedeckt, der freies Stehen in der Wildnis erlaubt. Dieses Missverständnis verstärkt derzeit die Konflikte mit der Bevölkerung vor allem auf den Inseln.